Tief im Westen

Wenn etwas wirklich einfach wäre, dann das: Man setzt sich hin und macht sich mit ein paar ironischen Zeilen über das ziemlich grandiose Scheitern von „Der Westen“ lustig. Was hatte man im Vorfeld darüber alles gelesen: wie wegweisend dieses Portal werden würde, wie innovativ. Dass es die WAZ in eine neue digitale Dimension katapultieren würde und dass „Der Westen“ mindestens mal die Nummer eins unter den Tageszeitungsangeboten werden würde. Chefredakteurin Katharina Borchert ließ sich durch die gesamte Fachpresse als eine Art journalistische Weltsensation („Bloggerin wird Chefredakteurin“) abfeiern – und als das Ding dann nach einiger Verspätung endlich stand, da gab es erst einmal: Ernüchterung.

Und tatsächlich ist aus dem „Westen“ gemessen an den einstigen Ansprüchen nicht sehr viel geworden. Es ist ganz sicher ein ziemlich solides Onlineportal, es ist einigermaßen state of the art, es hat ein paar nette Features und Gimmicks und alles in allem muss man Katharina Borchert ja immerhin zugestehen, im Gegensatz zu vielen anderen früh erkannt zu haben, wohin die Reise mit Multi- und Crossmedia geht. Viele andere ihrer Kollegen und der WAZ-Konkurrenten haben ja noch nicht einmal das begriffen. Aber der Anspruch von Borchert und WAZ war ja gerade nicht, nur solide zu sein.

Dass letztendlich auch der Publikumserfolg weitgehend ausblieb und der große Konkurrent RP-online inzwischen wieder entspannt im Sessel sitzt, ist letztendlich ebenfalls ein Beleg des Scheiterns. Wenn weder Kritiker noch Publikum wirklich zufrieden sind, ist irgendwas elementar schief gegangen.

Jetzt geht Frau Borchert und Markus Hündgen, ihr Videostar, geht auch. Mag man ebenfalls als ein Eingeständnis des Scheiterns werten, aber darum geht es nicht. Sondern ein Stück weit auch darum, wie schwer es immer noch ist, multimediale Konzepte mit denen umzusetzen, die es machen müssen: die Journalisten. Da maulen wir in der Branche ja immer gerne mal über die zurückgebliebenen Leser, die unsere brillianten Ideen einfach nicht verstehen und geschweige denn dafür bezahlen wollen — aber wenn ich mir diese Debatte zwischen Borchert, Hündgen und ziemlich vielen anscheinend gefrusteten WAZlern anschaue, dann bekomme ich eine Ahnung, wie unglaublich schwierig es ist, eine durchschnittliche Mannschaft durchschnittlicher deutscher Analog-Journalisten mit auf den Weg in die digitale Zukunft zu nehmen (dass Katharina Borchert vielleicht auch nicht gerade jemand ist, der geduldig und überzeugend auf die Schäflein einredet, um der Herde zu folgen, mag dann wieder auf einem anderen Blatt stehen). Es ist immer wieder verblüffend, wiewohl man ja schon gefühlte Millionen Beiträge zu diesem Thema gelesen hat, wie sehr Journalisten Realitätsverweigerung betreiben. Ich habe keine Ahnung, ob und wie und wer in dieser Debatte die Wahrheit sagt und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Westen eher oben und nicht unten vermurkst worden ist, aber dennoch: Die Diskussionen, die man in vielen Redaktionen immer noch führen muss, sind so fürchterlich bürokratisch, so — ja, sozialdemokratisch aus den 70ern. Muss ich eine Flip anfassen? Ist das Anfassen der Flip tariflich geregelt, ist der Betriebsarzt über den Einsatz der Flip informiert? Ich arbeite zehn Stunden am Tag, muss ich jetzt sterben?

Man sieht umgekhrt aber daran auch, in welcher absurden Spirale sich inzwischen Blätter wie die WAZ (und viele andere auch) befinden. Das alte Geschäft trägt nicht mehr, die Regionalzeitung als solche – ein sterbendes Medium. Die Einnahmen brechen weg, man baut Personal ab, obwohl man eigentlich mehr davon bräuchte; schließlich sind es in ja in Zukunft sehr viel Medien mehr, die man am Laufen halten muss. Man will diese neuen Medien entsprechend bedienen, man will — beispielsweise — mit Videos arbeiten, hat aber nicht das Geld, die Geduld und wohl auch nicht die Kompetenz, so etwas professionell anzugehen (Ich fand Markus Hündgens´ Sachen nicht schlecht, aber man kann schlecht mit einem einzigen, der was davon versteht, einen Großkonzern bespielen). Man hat einen relativ kleinen Kreis von Digitalern, die aber mit den Analogen nicht wirklich kommunizieren können; ein weit verbreitetes Phänomen übrigens. Man bemerkt irgendwann, dass Theorie und Praxis ellenweit auseinanderklaffen und ergibt sich dem Frust. Chefredakteurin Borchert hat dem ganzen ambitionierten Projekt keinerlei journalistische Eigenprägung gegeben (und wenn es nur ein ordentlicher Ruhrpott-Stallgeruch gewesen wäre) und von Markus Hündgens habe ich Monate nichts mehr gesehen und gelesen; weswegen mich der Wechsel beider übrigens nicht mehr sehr überrascht hat). Und im (Zeitungs-)Haus selbst ist die einstmals propagierte Digital- und Regionalblatteuphorie auch schon wieder abgeklungen, es herrscht 80er-Journalismus as usual: Wer drei Seiten zu Obama macht und gleichzeitig Lokalredaktionen ausdünnt, könnte sich genauso gut einen Aufkleber „Wir haben nicht(s) verstanden“ an die Bürotür nageln.

Ich trau mich nicht und ich weiß nicht wie: Getreu dieser Devise wird der „Westen“ auch 2010 ins Stolpern geraten, egal, wer Katharina Borchert nachfolgt. Derdiedas Neue müsste eine eher schlecht laufende Seite, die weit hinter den Konzernerwartungen zurückgeblieben ist, noch einmal fast neu aufsetzen, wird aber dabei weder die journalistisch-strategische Narrenfreiheit von Frau Borchert noch die finanzielle/personelle Grundausstattung dafür bekommen. In den analogen Resten des Hauses wird derdiedas mit einigem Argwohn beäugt werden und den Lesern ist der „Westen“ vermutlich eher wurscht.

Bin jedenfalls gespannt, wer sich die Finger daran verbrennen wird. Und wie hoch man den Schmerzensgeldanteil im Gehalt veranschlagen wird.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Jens Matheuszik

    Ob man jetzt die wöchentlichen Kommentare von Katharina Borchert als „journalistische Eigenprägung“ bezeichnen kann, weiß ich nicht, aber ich war froh, auch mal in einem „Analogmedium“ in Sachen Zensursula was vernünftiges zu lesen.
    Schade nur, dass man die entsprechenden Kommentare gegen Zensursula in der Wochenend-Beilage versteckte anstatt sie auf Seite 2 zu veröffentlichen. Ebenfalls schade, dass Katharina Borchert diese Kommentare auch nicht als freie Autorin für die WAZ weiter schreiben wird.

  2. Patrick Stähler

    Der Westen hätte eine Chance gehabt, wenn es eben nicht nur ein Portal gewesen wäre, sondern das Ruhrpott-Portal mit einem klaren lokalen Fokus. Aber für mich als ausgewanderten Kölner war der Begriff „Der Westen“ eine Anmassung. Ruhrpott bleibt Ruhrpott und der Westen ist nicht der Ruhrpott.

    Wobei ich beim Wort Portal fast schon Ausschläge bekomme, da ein Portal für alles und nichts steht. Deshalb ist ja Yahoo auch nicht mehr die Nr. 1.

    Das Internet ist ein Nischenmedium. Auf ihren Artikel wäre ich nie gestossen in der alten Papierwelt. Die Zeitungsverleger haben ihr erfolgreiches Print-Inhaltsmodell auf das Web übertragen und dann überrascht festgestellt, dass es eben nicht funktioniert. Sie haben zwar eine grosse Reichweite, aber die breite, nicht auf ein Thema fokussierte Reichweite lässt sich eben nicht oder schlecht monetarisieren. Und Crossmedia und ein bisschen Mulitmedia hilft auch nicht, wenn ich ein profilloses Nachrichtenportal habe.

    Ich habe mal einen Blogpost zu diesem Thema geschrieben. Hier der Link: http://blog.business-model-innovation.com/2009/09/who-says-paper-is-dead-business-model-innovation-in-the-newspaper-industry/

  3. Wittkewitz

    Glückwunsch. Zu diesem Thema habe ich sehr lange keinen Beitrag mehr gelesen, der von Erfahrung und Einsicht geprägt war. Letztlich war ich von der schwachen Replik vom Knüwer auf Hombach sehr enttäuscht (der ja in dieser Hinsicht ein wenig Relevanz hat) und finde in diesem Beitrag alles Wesentliche zum Postjournalismus, networked journalism und Bürgerjournalismus im normalen Verlagsgeschäft gesagt. Der Fisch stinkt vom Kopf, aber die Flossen haben sich in der Biosphäre, die so ein Kopf verbreitet, anscheinend verteufelt gut angepasst. Dieses Amalgam an Gehorsam und Macht ist der essenzielle Todesstoß, den viele Industriezweige gerade erleben. Es gibt viele Gründe für das Scheitern eines traditionellen Geschäftsmodells, strategische Planung, tradierte Hierarchien und gewachsene Expertise (die man präzise auch als sturköpfige Gewohnheit umschreiben kann) sowie ein Glaube an die unheimliche Potenz der Fassadenmalerei in der Marketingabteilung sind vier Kandidaten auf die Finalrunde bei „Germany’s last Geschäftsmodell“.

  4. Karl

    Also, was man da da aus den Kommentaren rauslesen kann, ist da ja eine unglaublich schlechte Mischung aus Realitätsverweigerung bei Teilen der Journalisten, idiotisches Profit-Center denken bei der Unternehmensleitung. Wenn man dann Artikeln, die Online gehen nicht einen (fiktiven) Wert zuweist, dann ist ja schonmal der Erste Widerstand vorprogrammiert.

    Und dann diese gefühlten Behauptungen von allen Seiten (Online kannibalisiert, Print verliert, für Online soll bezahlt werden). Haben die bei der WAZ keine Studien zu sowas? Wird sowas nicht mal auf Versammlungen vorgestellt? Da scheint ja einer dilettantischer als der andere zu sein. Und anstatt mal zu experimentieren wie die Zukunft aussehen könnte, machen die sich das Leben zur Hölle. Na da ist der Untergang ja nicht weit, will mir scheinen.

  5. belajour

    Stark. Lange nicht mehr so oft nickend gelesen. Vermutlich wird es jemanden geben, der mit buzzigen words ne halbe Rolle Rückwärts als großen Aufbruch verkauft, aber doch nur mit Visionen ohne Bodenhaftung die rundzufeilen versucht. Seit längerem kann ich das Getöse und selbstfeiernde Geschätz nicht mehr hören, mit dem sich hippe nerds ihre Welt selbst zimmern. Es ist Realismus gefragt, denn aus den „realitätsverweigernden“ werden nicht auf der Überholspur 2010-Journalisten. Zeigen was geht und begeistern klingen freilich plump und zum Augen-rollen, aber wie solls denn sonst gehen? Den Vorhang vor die „wir sind das webzweinull Universum – ihr seid die ewig Gestrigen“ – Theaterstück. Das gilt auch für ALLE – denn der Streit um die Flip hat mit der Mini-Kamera nichts zu tun.

  6. Alter Kollege

    Da ist sie wieder, die Mär vom tumben, realitätsfernen Online-Verweigerungs-Print-Journalisten. An dieser Legende stricken Leute wie die Blogger-Queen gern, wenn es gilt, die eigenen Kardinalfehler zu kaschieren.
    Der Kardinalfehler des Konzerns ist der: Die Print-Journalisten schreiben zwar auch für Online, bedienen mittels spezieller Software täglich das Portal mit hunderten Geschichten und Fotos. Und das, online first, bevor auch nur ein einziger Satz davon gedruckt wurde.
    Dabei gibt es aber einen großen Haken : Sie schreiben für eine fremde Firma. Sie schreiben für eine andere GmbH & Co.KG, ohne dort beschäftigt zu sein. Ein kostenloser Transfer von Arbeitsleistung.
    Gemessen werden sie aber – und zwar ausschließlich – am Erfolg ihrer jeweiligen Printausgaben. Die gehören aber selbstverständlich zu einer ganz anderen GmbH & Co. KG unter dem Konzerndach, mit eigener Betriebsabrechnung.
    Man könnte meinen, dies sei doch eine Kleinigkeit. Ist es aber nicht. Denn die Sicherheit der Print-Arbeitsplätze hängt ebenso ausschließlich von den Betriebsergebnissen der Print-Gmbh & Co. KGs ab.
    So, und nun zur Situation des Printredakteurs: Der arbeitete in den meisten Lokalredaktionen schon vorher mit dem Rücken zur Wand. Zehn Stunden am Tag waren nicht selten. Seit Realisierung der Sparkonzepte hat sich, einhergehend mit Schließungen ganzer Redaktionen, die Situation weiter verschärft. Der Druck ist enorm, die Angst um Arbeitsplatzverlust groß. Und nun kommt die Verlagsspitze und sagt: Du arbeitest zusätzlich noch (es geht eben bisher nicht einmal automatisiert) für die fremde Firma. Eine interne Verrechnung zwischen den Firmen gibt es aber nicht, und deshalb wirkt sich diese zusätzliche Arbeit auch nicht weiter auf die Sicherheit des Arbeitsplatzes aus. Mit welchem Gefühl wird der solcherart motivierte Print-Redakteur, der ja allein am Erfolg seiner Printausgabe gemessen wird, die „Flip“ in die Hand nehmen? Eben.
    Es sind nicht nur „durchschnittliche“ Journalisten. Und sie wollten durchaus mit der Online-Chefin an einem Strang ziehen. Aber mit einer solchen Konstruktion nimmt man sie nicht mit in die Online-Welt. Die bleibt schlicht eine fremde Firma.

  7. Friedel Gerricke

    Das Berufsbild des Journalisten ändert sich. Er wird auf Dauer nicht mehr monomedial arbeiten, sondern zukünftig trimedial. Darauf muß er sich wohl einstellen.

    Aber das heißt auch, dass sich die Arbeitgeber umstellen müssen. Sie haben dafür zu sorgen, dass die Kollegen entsprechend geschult, technisch und personell !! für die Bewältigung der Aufgabe ausgetstattet werden.

    Zudem muß das Konzept stimmen. Es ist nicht damit getan, Printartikel einfach online zu stellen. Ein paar nette Spielchen anzubieten, mehr oder weniger aussagefähige Fotostrecken (oftmals auch noch Bildunterzeilen) anzubieten, mit Kommentarseiten, auf denen Leser verbal unter Verwendung von Nicknamen auf sich eindreschen dürfen, bis dass der Presserat ioder gar der Staatsanwalt rgendwann ernsthaft einschreitet. Genauso geschieht es aber auf dem Online-Portal „Der Westen“.

    Online kannibalisiert Print, anstatt Print sinnvoll zu ergänzen,. Natürlich dürfte dies nicht zum Nulltarif geschehen, sondern müßte von den Usern bezahlt werden. Dies könnte man staffeln. Nicht Abonennten müssen den vollen Betrag X bezahlen, Abonennten einen kleinen Aufschlag oder dürfen umsonst auf den Seiten surfen, je nach Marketing-Verständnis.

    So aber verzichten immer mehr Leser auf ihre Zeitung, weil sie das ja auch umsonst im Netz lesen können. Zumal der Service, die ortsnahe Geschäftsstelle, ebenfalls abgeschafft wird. Wehe dem Verlag, wenn die Zeitung den Leser nicht erreicht. Das macht der Kunde nicht oft mit; vor allem dann nicht, wenn er bei seiner Beschwerdeführung lange in der Leitung von WAZ-Dialog (wie üblich)warten muß, bis eine mehr oder weniger freundliche Stimme sein Anliegen entgegen nimmt, aber dann eben doch nichts passiert.

    Und online ? Da lebt der Westen vom Print-Erzeugnis aus dem Lokalen. Da wird nichts oder besser kaum etwas von den Online-Leuten erarbeitet, weniger noch: Der Lokalredakteur soll auch noch (honorarfrei ?) als Videograf werkeln. Für was ? Damit er in ein paar Jahren dann wieder um seinen Job zittern muß ? Weil die Redaktion zugemacht wird, weil die Leser sich alles kostenlos aus dem Netz fischen ?

    Und der Leser ? Der schimpft oftmals unflätigst auf den Kommentarseiten. Anonym. Scheut selbst vor Diffamierungen und Beleidigungen von Redakteuren nicht zurück, die mit ihrem Namen für den Artikel stehen. Der User darf aber mit Fantasienicks beleidigen, diffamieren andere User mit Verbalinjurien beleidigen. Das nennt die Chefredakteurin in ihrer Onlinehörigkeit dann Meinungsforum.

    Warum läßt Frau das zu ? Wer was zu sagen hat, soll dies auch auf einer Plattform dürfen – aber bitte mit seinem Namen dazu stehen. Wie beim klassischen Leserbrief auch üblich. Dann gäbe es mehr Sachargumente als persönliche Beleidigungen, die sich häufen. Denn sie werden oft genug nicht gelöscht. So aber entsteht bestimmt kein sinnvoller Austausch zwischenLeser und Redaktion. Im Gegenteil!

    Vor allem nachts nicht. Dann wird gespart, gibt es keine Moderatoren. Wo bleibt da die publizistische Verantwortung des Medienkomnzerns WAZ ?

    Nein, das Borchert-Konzept paßt nicht. Der Auftritt gewollt, aber eben nicht gekonnt. Er geht zulasten des Print-Produktes, bietet kaum Zusatz-Service und ermuntert Web-User zu Pöbeleien statt sachlicher Kritik zum Thema.
    Die Bilanz: Fragwürdig. Auf jeden Fal dringend verbesserungspflichtig.

    Merke: Nicht die Print-Redakteure wehren sich gegen eine neue Zukunft; die Verlagsleitung hat es bislang versäumt, ein vernünftiges triimediales Gesamtkonzept vorzulegen und alle darin sinnvoll einzubeziehen. Stattdessen wurde die Axt angelegt. Wer so agiert kann nicht erwarten, dass Mitarbeiter und Leser amused sind.

  8. Ulrich Voß

    Vieles im Artikel stimmt. Borchert geht jetzt zu Spiegel Online und damit hat sie ihre persönliche Mission erfüllt: Der nächste Karrieresprung ist geschafft.

    Was soll da die Tatsache, dass aus den großen Versprechungen nicht viel geworden ist? Dass die RP-Online immer noch mehr oder weniger auf gleicher Höhe liegt? Dass von den großen Ankündigungen nur ein halbwegs normales Portal übrig geblieben ist?

    Stört doch nur.

    Aber ich will nicht prügeln. DerWesten.de ist schon ein großer Fortschritt gegenüber dem Mist (waz.de/nrz.de), der hier vorher war. Mit Anmeldepflicht bei vielen Seiten, etc.

    Dass die journalisten Online nicht mögen – ACK. Aber die Geschäftsführung ist auch nicht weiter. Ansonsten wäre die Trennung in Print und online schon lange abgeschafft (ansonsten kommen solche Kostenrechnungsausreden wie in den Kommentaren bisher)

    Ich hatte immer dass Gefühl, dass die WAZ die Borchert ausbremst. Und nicht nur unten, sondern auch oben.

  9. bielefelder

    yip. an dem post ist so viel wahres dran. wir gehen sehenden auges unter…

  10. Klaus Jarchow

    Man kann mit heringsduftenden Fischdampfer-Matrosen kein Kreuzfahrtschiff bespielen. Zumindest nicht ohne Umschulungen sowohl bei den Fähigkeiten wie bei der Mentalität. Das Gesagte gilt übrigens auch für Kapitän und Offiziere …

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