Darf ich anmerken, dass ich das hier ehrlich gesagt eher fad finde und dass das einzige, was mich am Phänomen Schneider erstaunt, die Demut ist, mit der sich alle viele in den Staub vor dem Meister werfen, wenn er den ichweißnichtwievielten Aufguss seiner Sprachkritik bringt und insofern quasi ein Dieter Bohlen der Sprachkritik ist? (Wenn wir, um auch einmal eine andere Form der Kritik zu üben, von der abenteuerlichen Kameraführung und ein paar anderen Unfeinheiten bei der Videoproduktion mal ganz absehen.)
Ich habe es auch nicht verstanden, was für ein Ballyhoo darum gemacht wurde – umso dürftiger ist das Ergebnis. Schneider möge noch steinalt werden, aber seiner Kolumne gebe ich in dieser Form noch zwei, höchstens drei Folgen.
Das gleicht ja einer Zeitreise! Wo gibt es denn heute noch Auseinandersetzungen um Luise F. Pusch und die abgedrehte Sprache ihrer ‚WahnsinnsFrauen‘?