Wer braucht schon Fakten?

Nicht mal mehr die Hälfte der Deutschen vertraut Medien, sagt eine neue Studie. Jetzt sollen es Fact-Checking und Transparenz auf Teufel komm raus irgendwie richten. Dumm nur, dass das eigentliche Problem ein ganz anderes ist…

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Dirk Hansen

    Angenehm differenziert, was schon mal einen Dank wert ist. Bei diesem Post klingt Melancholie heraus. Daher zwei Gedanken zum Trost: 1. Nur nicht den tendenziösen Heise-Artikel für bare Münze nehmen – Journalismus bewegt sich immer schon in diesen Vertrauensregionen, wie der Kommunikationswissenschaftler Carsten Reinemann gut veranschaulicht hat: https://www.piqd.de/medien-gesellschaft/es-gibt-keinen-dramatischen-vertrauensverlust-in-die-medien. 2. Überhaupt hilft die Langzeitbetrachtung. Denn bei grundlegendem Wandel führt der Weg von der Anfangseuphorie zum Zukunftsoptimismus immer über den Realismus. Entscheidende Voraussetzung dafür ist aber, dass wir aufhören, das Digitale für ein magisches Schwert zu halten, mit dem wir alle Problem-Knoten dieser Welt durchschlagen können. Wenn das so weiterginge, hauen wir tatsächlich höchstens alles kaputt.

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