Eine Frage des Geschäfts

Was ist wichtig, was nicht? Eine Frage, die sich in Zeiten des digitalen Overflows meistens nur noch mit "Kommt drauf an" beantworten lässt. Weswegen Journalisten und Medien immer häufiger Weltbilder und Sichtweisen verkaufen. Das hat grundlegende Auswirkungen auf das Geschäftsmodell. Weil Weltbilder wichtiger sind als vermeintliche Kostenlos-Mentalität oder Lesefaulheit.

Rezo und die Populisten

Rezo hat ein neues Video veröffentlicht (genauer gesagt: er tritt in einem Video bei anderen YouTubern auf). Er hofft erkennbar auf eine Wiederholung des spektakulären CDU-Zerstörer-Videos. Was er abliefert, ist ein müder Aufguss altbekannter Schenkelklopfer und (ungewollt) eine wunderbare Zustandsbeschreibung des medial-digitalen Elends des Jahres 2019.

Framen, was die Wehling hergibt

Wenn man wissen will, was aktuell mit der Gesellschaft los ist - der muss sich nur uns von den Medien anschauen. Die Debatte über das “Framing-Manual“ der ARD lässt jedenfalls einige Rückschlüsse zu.

Das Aus der „HuffPo“ – und ein paar Lehren für den Journalismus

Die deutsche Ausgabe der „HuffPo“ macht dicht. Nach gerade mal fünf Jahren. Sieht man davon ab, dass es für betroffene Mitarbeiter nie schön ist, wenn die eigene Redaktion zumacht, lässt sich dennoch festhalten: Es war ein Scheitern mit Ansage. Zudem eines, das für den Journalismus keine schlechte Nachricht sein muss.

Das Gift der Relotius-Lüge

Seit Freitag Abend versuche ich, den neuen "Spiegel" zum lesen. Das schaffe ich nur so mittelgut und ich bin mir ziemlich sicher: Wenn man versucht, den "Spiegel" zu lesen, dann merkt man erst, was Claas Relotius angerichet hat.

Wir Journalisten

Gerade eben nehmen wir Journalisten uns selbst wieder auseinander, wegen dieses Herrn Re...na, Sie wissen schon. Dabei sind wir nur manchmal so schlimm, wie wir es uns nachsagen. Manchmal dafür aber sogar noch schlimmer. Eine kleine Typologie des deutschen Medienschaffenden.