Vermutlich muss man Martin Balle, dem Neuverleger der Münchner „Abendzeitung“ fast schon wieder dankbar sein. Weil er gerade, wenn auch ungewollt, einen Beweis antritt: Man kann Journalismus eher schlecht ohne Journalisten machen.
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AZ: Die Rettung, die keine ist
Die Kollegen auf den Medienseiten haben am Dienstag jubiliert: Die ebenso traditionsreiche wie insolvente „Abendzeitung“ in München ist gerettet. Der niederbayerische Verleger Martin Balle („Straubinger Tagblatt“) hat das Blatt übernommen.
Und vor dem Tagblatt grasen glückliche Kühe
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Mit Zeitungen, so der erste Eindruck der aktuellen Debatte, kann man irre viel anfangen. Man kann überwachungsfrei in ihnen stöbern, man kann sie knicken und einrollen, ohne dass das Display kaputtgeht. Und man kann sogar Fisch in ihnen einwickeln. Die Argumente, die man so hört, sind also nur bedingt dafür geeignet, der Gattung Tageszeitung eine …