Radio, revisited

In den letzten Tagen und Wochen ausgesprochen viel mit diversen Autos unterwegs gewesen und deswegen entgegen meiner Gewohnheiten viel Radio gehört.

Meine Güte. Was für eine trostlose Veranstaltung. Innerhalb von zwei Tagen siebzehnmal die gleichen Lieder gehört. Rotation? Minimal. Die Moderatoren austauschbar und in den meisten Fällen geistreich wie ein Gartenstuhl. Die Gags, so unfassbar platt. Und überhaupt: Muss Radio immer mit aller Gewalt LUSTIG sein?

Ein Zwischendrin gibt´s merkwürdigerweise trotz der unzählig vielen Sender so gut wie gar nicht. Entweder gemütsterrorisierendes Formatradio oder Wortradio für Oberstudienräte. Wehe dir, du verlässt das Sendegebiet von FM4. Keine wirklich neuen Feststellungen, ich weiß. Aber nach längerer Radioabstinenz ist man dann doch wieder erstaunt, was den ganzen Tag den Äther so verstopft. Und auch kein deutsches Problem, wirklich nicht: Ein paar Ausflüge ins Ausland in den letzten Wochen haben mich zu der Feststellung gebracht, dass die Pest globalisiert ist. 

Und der nächste Sender, der mich mit einem Jingle „Das Beste der 80, der 90 er und die Hits von heute“ quält, bekommt ne Bombe aufs Headquarter geworfen.

Echt wahr.

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