Keksdosenaudios

Zu den Dingen, die einem nur spärlich einleuchten müssen, gehören die Audios von Brand eins. Ich mag die, ich mag die wirklich. Die Schwerpunkte des Magazins zu einem bestimmten Thema sind regelmäßig sehr lesenswert – und für mich noch sehr viel hörenswerter (zur Erklärung: jeden Schwerpunkt gibt es auch als Hörbuch/Podcast). Nur ist der Hörgenuss für mich jedesmal extrem eingetrübt, weil die Klangqualität in etwa so ist, als würde ein Laie mit einem 25-Euro-Mikro aus dem Kaufhof sich in sein Schlafzimmer setzen und mal eben irgendwas ins Mikro brabbeln. Die Akkustik einer Keksdose ist besser.

Was mir wirklich nicht in den Kopf will: Da machen die Kollegen ein hochwertiges und hochglänzendes Magazin für ein Publikum, bei dem man vermutlich davon ausgehen kann, dass es das ist, was wir doch immer wollen: Leute, die für Inhalt auch bereit sind Geld auszugeben. Und dann verschreckt man die, weil man Audios abliefert, die jeder Amateur besser hinbekommt. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie lang ich mir das noch anhöre.

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