Der Blog-Blick von der Tribüne

Hier war es etwas ruhiger in den letzten Tagen – was aber keineswegs daran lag, dass ich die Lust am bloggen verloren hätte. Im Gegenteil, es gibt seit Donnerstag noch ein zweites Blog, der eine oder andere hat es mitbekommen. Nicht hier, sondern drüben bei der „Abendzeitung“ in München.

Es geht um – nein, nicht um Medien und auch ansonsten um kein Thema, das man übermäßig ernst und mit dem etwas nörgelnden Grundton dieser Seite hier abgehen müsste. Es geht um ein Thema, dem ich schon viele ziemlich lacherfüllte Tage und Abende zu verdanken habe: Fußball.

Fußball und lachen, das soll zusammen gehen? Ja, das geht. Ich mag den Sport und ich kann mich auch ganz schön reinzittern, wenn es um etwas geht (diejenigen, die im Sommer mit mir in Johannesburg im Stadion bei Deutschland-Ghana waren, wissen was ich meine). Aber ich kann mich auch prächtig amüsieren, über schrecklich alberne Interviews, über britische Torhüter, über meinen Lieblingsverein 1860 München. Und über Lothar Matthäus. Wir dürfen den Sand jetzt nicht in den Kopf stecken.

Für mich persönlich hat das etwas Entspannendes. Ja, Fußball ist Showbusiness, Fußball ist banal. Aber Fußball ist eben auch: Bier statt Rotwein, Trikot statt Sakko, lustige Fangesänge statt tiefschürfender Debatten. So soll auch das „Tribünenblog“ bei der AZ sein. Mit wenigstens ein bisschen gebotenem Ernst, aber eben auch mit Spaß, mit einem etwas anderen, ironisch-distanzierten Blick auf die Dinge. Die Analyse eines einszunull werden Sie dort nie lesen.

Aber ganz bestimmt sehr viel über Lothar Matthäus.

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