Da leben wir nun am Anfang des Jahres 2018 – und trotzdem immer noch in zwei Medienwelten. Diese beiden Welten driften immer weiter auseinander. Was nichts daran ändert, dass schon bald nur noch eine übrig bleiben wird.
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Digitalisierung: Verlage zwischen Theorie und Praxis
Die analoge Medienwelt ist beinahe endgültig tot. Sagt die neue PWC-Studie“Media Outlook“. So banal, so einfach, so nachvollziehbar. Und trotzdem klaffen zwischen Theorie und Praxis in Deutschland immer noch himmelweite Unterschiede…
Und wo bleibt eine lokale „Paper“-App?
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Seit ein paar Jahren gibt es jetzt „Flipboard“. Die Seite „Rivva.de“ existiert mit kurzer Unterbrechung auch schon ein paar Jahre, ebenso ein paar andere kleine und mittelgroße Aggregatoren. Man kann also beim besten Willen nicht behaupten, dass das Thema Aggregation im Journalismus ein wirklich neues wäre.
Trotzdem bekommt es in diesen Tagen nochmal eine neue Dimension. …
Jugendsender, Facebook-Seiten und andere Innovations-Attrappen
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Manchmal sind es ja die ganz simplen Anlässe, die dann zu längeren Überlegungen führen. Beispielsweise das automatisierte Abbuchen des Rundfunkbeitrags, bei dem man für ein Quartal mal eben gute 50 Euro los wird. Der Gedanke ist zwar weder neu noch originell, drängte sich aber auf: Für was eigentlich? Das öffentlich-rechtliche System würde mir jetzt antworten: …
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Die Paywall muss vor die Wagenburg!
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Es gibt eine neue App. Sie heißt „Der Abend“ und bietet einen Überblick über den beinahe zurückliegenden Tag. Sie ist personalisierter, interaktiv, lern- und merkfähig, lässt sich insbesondere auf mobilen Geräten gut nutzen, verzichtet demnach völlig auf Papier und ist im Falle der Fälle auch so konfigurierbar, dass sie dem Design verschiedener Redaktionen angepasst werden …
Warum sich Google und Verlage gar nicht brauchen
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Die „Rhein-Zeitung“ in Koblenz hat jetzt etwas gemacht, was man gerne viel eher gesehen hätte: Sie hat offen gelegt, wie hoch der Anteil der Besucher ihrer Webseite ist, die über Google News kommen. Genauer gesagt: noch kommen. Denn nach Inkrafttreten des Leistungsschutzrechts am 1.8. war die „Rhein-Zeitung“ eine der ganz wenigen, die ernst gemacht haben und …
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Geständnisse eines selbstverliebten Laberers
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Zunächst muss ich Ihnen heute ein Geständnis machen: Ich habe absolut gar keine Lösung für die Frage, wie sich eine Tageszeitung in die Zukunft retten könnte. Gar keine. Ich habe nur eine Ahnung, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Das denke ich übrigens auch vom klassischen, linearen Fernsehen. Aber eine fertige Lösung? Wenn …
Und vor dem Tagblatt grasen glückliche Kühe
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Mit Zeitungen, so der erste Eindruck der aktuellen Debatte, kann man irre viel anfangen. Man kann überwachungsfrei in ihnen stöbern, man kann sie knicken und einrollen, ohne dass das Display kaputtgeht. Und man kann sogar Fisch in ihnen einwickeln. Die Argumente, die man so hört, sind also nur bedingt dafür geeignet, der Gattung Tageszeitung eine …
Was vom #tag2020 übrig bleibt
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Im „Spiegel“ beginnt mit der neuen Ausgabe eine größere Serie zum Thema „Zukunft der Tageszeitung“. Erzählt wird das ganze in einem neuen Format, der sogenannten „Multistory“. Das ist vermutlich die etwas hippere Variante eines crossmedialen Projekts, jedenfalls aber widmet man sich dort diesem Thema derart intensiv, dass man eine Ahnung davon bekommen kann, wie relevant …
Die Verlagsträume vom flotten Dreier
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Der größte redaktionelle Alptraum, den ich mal hinter mich bringen musste, nannte sich „Zentralredaktion“. Dieses journalistische Monstrum sollte vor knapp 15 Jahren alle Sender und Mediengattungen der damaligen Kirch-Gruppe mit Inhalten beliefern. Alles aus einer Hand, trotzdem individualisiert, unheimlich effizient und kostensparend. Man muss das Journalisten vermutlich nicht erzählen, dass eine solche Idee nur aus …