Me too

Man müsste ein paar Strategen aus dem Onlinejournalismus evtl. ein paar Tage Crashkurs im Privatfernsehen verpassen. Nicht zwingend, um sich mit Quoten und ähnlichem Zeugs auseinanderzusetzen. Aber man könnte einiges lernen über den Begriff der „Me-too-Programme“ und dann eventuell noch mal darüber nachdenken, warum diese ganzen Sturmangriffe auf Spiegel Online scheitern werden.

Aus einem ganz simplen Grund: Die Hauptkonkurrenten sehen alle aus wie ein Me-too-Programm. Wenn ich sie gerade mal eben so alle durchklicke, die sternfocusse dieser Erde, dann sehe ich: keine eigene Idee, kein wirkliches Profil, nichts, was ich nicht auch bei SPON bekäme (ob ich SPON jetzt mag oder nicht, ist wieder eine ganz andere Sache – aber wenns doch der selbsterwählte Maßstab ist…). Und wenn dann alles irgendwie schon aussieht wie SPON, gibt´s dann eigentlich irgendeinen vernünftigen Grund, nicht das Ordiginal, sondern den Abklatsch zu nutzen?

So, Jungs, und nun genug geredet. Ab ins Praktikum zu SAT 1, zum Anschauungsunterricht, wohin zu langes me too dauerhaft führt.

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