Print on demand

Gerade eben habe ich meinen ganzen Medienkram, mit dem ich mich heute und die kommenden Tage ein wenig beschäftigen möchte (bei manchem gilt leider auch: muss) ein wenig sortiert. Videos, Audios, Zeitungen, Feeds, Handy.

Zwischendrin ein kurzer Gedanke, bei dem ich mich gerade frage, ob er wahlweise einfach nur veraltet, unzutreffend, naiv oder vielleicht doch treffend ist: Was, wenn die ganzen Diskussionen darüber, ob Print noch weiter leben darf, gar nicht relevant sind? Wenn es gar nicht darum ginge, auf welchem Datenträger ein Medium zu haben ist? Sondern vielmehr einfach nur darum, dass es Medien einfach gibt, auf den unterschiedlichsten Kanälen, in den verschiedensten Varianten – und, das als das alles Entscheidende, personalisierbar und abrufbar? Dass es in erster Linie künftig nicht um die Frage Papier oder digital geht, sondern um ständige Verfügbarkeit, um das Loslösen aus inhaltlichen und schmematischen Klammern; kurz gesagt also darum, dass es doch eigentlich stinknormal ist, wenn ich mich jetzt von diesem Rechner verabschiede, um meine Sonntagszeitung zu lesen.

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