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KI macht multimedial

Ich habe mich unlängst bei einem Gedankenspiel ertappt: Angenommen, irgendjemand würde alle KI wieder wegzaubern von diesem Planeten – wir würden wir hier bei HYBRID Eins eigentlich arbeiten? Ich habe das Spiel dann zügig beendet, weil die Vorstellung gruselig war. 

Gott sei Dank war das eben dann doch nur ein Gedankenspiel. Das wird es auch bleiben. Weil KI schon jetzt unser Arbeiten viel mehr verändert hat, als wir uns das noch vor Jahresfrist vorstellen konnten. Wenn Sie den neuesten Stand der Dinge kennenlernen wollen: Am 4. Juli stellen wir in unserem nächsten Universalcode-Lunchbreak den Stand der Dinge vor. Kostenlose Tickets gibt es hier.

Schneller, schöner, smarter: Multimedia mit KI

Vor kurzem bin ich über das Shorts-Format von YouTube gestolpert. Bevor Sie sich wundern, warum jetzt erst: Natürlich wusste ich schon länger, dass es das gibt. Aber für mich waren diese hochformatigen Dinger immer etwas, was ich bei Insta und TikTok verortet habe.

Ich wäre aus unerfindlichen Gründen nicht auf die Idee gekommen, mir bei YouTube Shorts anzuschauen. Weil YouTube für mich immer explizit der Gegensatz zu Insta und TikTok war. Simple Formel: kurz bei denen, lang bei YouTube (ich betone noch mal, dass mir die Unwucht der dahinter steckenden Logik bewusst ist).

Ich erzähle Ihnen das deswegen hier, weil mir durch dieses zufällige Drüber stolpern etwas bewusst geworden ist. Nämlich, wie wichtig diese  Kurzformate geworden sind. Die Shorts haben auf unserem YouTube-Kanal nicht nur eine erstaunliche Reichweite, sie konvertieren zudem wie blöd (Pardon my English).

Und so kommt es, dass es bei uns fast nichts mehr an Inhalten gibt, was nicht in ein Kurzvideo gepackt wird. Sogar Podcasts sind inzwischen als Teaser in Shorts gepackt. Danach habe ich dann mal zusammengezählt, auf wie vielen Kanälen und in wie vielen verschiedenen Formaten unsere Sachen zu haben sind. In der Summe hin auch etwas Zweistelliges gekommen, Formate und Kanäle zusammengerechnet.

Strategie ist mehr als Massenproduktion

„Das Gute an Optionen ist, dass man sie hat“ – diesen unbestreitbar wunderbaren Satz hat der gewesene Bundeskanzler Gerhard S. mal gesagt (das war, bevor er leider ebenso unbestreitbar ziemlich abgedriftet ist). Man muss allerdings ergänzen: Angesichts der schieren Masse an Optionen, die wir inzwischen haben, wäre ein bisschen Strategie schon auch nicht schlecht. Die vielen Kanäle einfach zuzuschütten mit Content, das ist jedenfalls mal keine Strategie. Strategie wiederum setzt eines voraus: dass man die Kanäle, die man bespielt, auch einigermaßen kennt. Persönlich beispielsweise bin ich absolut kein Fan von TikTok und privat käme es mir nie in den Kopf, auch nur eine Minute dort zu verbringen, geschweige denn selbst dort etwas zu veröffentlichen. Beschäftigen muss ich mich dennoch damit. Schon alleine, um zu wissen, welche Inhalte dort wie aufgehoben sind. Nicht alles muss überall stehen und dass man auf jedem Kanal sehr unterschiedliche Zielgruppen erwischt, ist Ihnen vermutlich ohnehin klar.

Produktion wird erst durch KI richtig möglich

KI macht mal wieder einiges möglich. Ich erinnere mich, als ich 2006 mein erstes Buch zum Thema digitaler Journalismus geschrieben habe. Es trug den aus heutiger Sicht rührend nostalgischen Titel „Crossmedia“und versuchte zu beschreiben, wie man Inhalte für die verschiedenen Plattformen erstellen kann. Damals entstanden auch die Debatten um eierlegende Wollmilchsäue. Der meist vorgebrachte Einwand damals, der leider auch nicht wirklich gut zu widerlegen war: Den Output um ein Vielfaches erhöhen und das alles mit der gleichen Menge an Personal und Technik, wie soll das bitte gehen?

Auf diese immer noch berechtige Frage gibt es mittlerweile eine wenigstens etwas bessere Antwort: KI!

Weil Tools wie Riverside oder Minvo auch den Inhalt von Videos erkennen und analysieren können, lassen sich mittlerweile beispielsweise aus einem einzigen Video ebenso leicht Storys für Social Media als auch andere Inhalte generieren. Ich tue mich immer etwas schwer damit, solche Dinge konkret zu beziffern.

Aber sicher ist: Seit wir bei HYBRID Eins jede Menge solcher Tools in unsere Arbeitsabläufe einbezogen haben, können wir deutlich effizienter, deutlich mehr produzieren. Werbemodus an: Wenn Sie mal jemanden benötigen, mit dem Sie die Abläufe und die viel kanaligen Inhalte optimieren wollen, schreiben Sie mir einfach eine Mail – Consulting ist ein Bestandteil dessen, was wir bei HYBRID Eins so machen.

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