Alles kann, nichts muss
Es wäre ganz früher (also noch vor ungefähr 20 Jahren) eine völlig undenkbare Idee gewesen: Technik treibt den Journalismus.
Es wäre ganz früher (also noch vor ungefähr 20 Jahren) eine völlig undenkbare Idee gewesen: Technik treibt den Journalismus.
Es ändert sich gerade mal wieder ungefähr alles: Journalismus ist auf dem Weg zu einer Art digitalem Dauer-Narrativ. Vor allem Bewegtbild und Realtime-Jornalismus spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Mit schlechten Rahmenbedingungen werden einfach nur Leute schlecht behandelt? Unfug. Der Journalismus könnte sich, wenn es so weiter geht, leider um seine eigene Zukunft bringen.
Die "Süddeutsche Zeitung" wird im Laufe dieses Jahres ihre Print- und ihre Onlineredaktion zusammenlegen. Dahinter kann man einen reinen organisatorischen Akt vermuten. Tatsächlich aber steckt mehr dahinter. Nämlich das Ende ganzer Berufsbilder...
Durch die Digitalisierung bekommen wir und unsere User jede Menge neuer Möglichkeiten. Das aber ist Segen und Fluch zugleich. Deshalb: Schluss mit dem Entweder-Oder-Denken.
2015 dürfte das spannendste Medienjahr seit langem werden. Weil sich bei einer Menge etablierten Medien zeigen wird, ob die gezogenen Notbremsen ihren Dienst tun werden.
2015 kommt - und damit das Jahr, in dem die neue digitale Medienwelt endgültig Gestalt annimmt. 5 Thesen, wie man sich dort am besten positioniert.
Über die Hälfte der Journalisten sind von Social Media gefrustet. Die Meldung macht seit ein paar Tagen die Runde - und sie scheint auf den ersten Blick alte Vorurteile insbesondere auf der digitalen Seite des Grabens zu bestätigen. Der augenscheinliche Frust zeigt aber vielmehr, wie sehr klassische Medien inzwischen in der Facebook-Falle gelandet sind...
Düstere Tage im Journalismus? Wer genau hinschaut, stellt fest: Neben rauchenden Trümmern gibt es auch einige Projekte, die den Glauben an eine Zukunft in den Medien zurückgeben.
Es sind dieses schon ziemlich fürchterliche Zeiten: „Die Menschen leben, denken und arbeiten nun mit Expressgeschwindigkeit. Sie haben ihre Zeitung in aller Frühe am Frühstückstisch liegen, und wenn sie es zu eilig haben sollten, die neuen Nachrichten noch während des Frühstücks aufzuschnappen, können sie diese mit sich tragen, um sie während der Fahrt zu lesen, was ihnen keine Zeit mehr dafür lässt, mit dem Freund zu plaudern, der das Abteil mit ihnen teilt."