Medien 2015: Was zählt, ist die Substanz
2015 dürfte das spannendste Medienjahr seit langem werden. Weil sich bei einer Menge etablierten Medien zeigen wird, ob die gezogenen Notbremsen ihren Dienst tun werden.
2015 dürfte das spannendste Medienjahr seit langem werden. Weil sich bei einer Menge etablierten Medien zeigen wird, ob die gezogenen Notbremsen ihren Dienst tun werden.
Es sind dieses schon ziemlich fürchterliche Zeiten: „Die Menschen leben, denken und arbeiten nun mit Expressgeschwindigkeit. Sie haben ihre Zeitung in aller Frühe am Frühstückstisch liegen, und wenn sie es zu eilig haben sollten, die neuen Nachrichten noch während des Frühstücks aufzuschnappen, können sie diese mit sich tragen, um sie während der Fahrt zu lesen, was ihnen keine Zeit mehr dafür lässt, mit dem Freund zu plaudern, der das Abteil mit ihnen teilt."
Mehr Digital, weniger Print? Falsche Debatte. Journalismus der Zukunft muss zu einem großen sozialen Netzwerk werden.
Print lebt? Wenn man sich mal ungeschönte Einblicke in das Innenleben gibt, dann könnte man auch zu anderen Rückschlüssen kommen. Willkommen bei der Geschichte einer deutschen Musterzeitung...
Immer mehr, immer schneller, immer echtzeitiger: Möglich ist im Journalismus ungefähr alles. Die Frage, ob das auch alles Sinn macht, stellt sich allerdings mittlerweile mehr denn je.
Noch immer diskutieren wir, ob Journalismus digital oder analog sein darf/soll/muss. Dabei gibt es inzwischen gravierendere Probleme: Braindrain beispielsweise. Und frustrierte Journalisten, die von dem, was sie da machen, selbst nicht überzeugt sind.
Kann es sein, dass wir es gar nicht mit einer Zeitungskrise zu tun haben, sondern dass das Problem der Lokaljournalismus ist? Egal ob gedruckt oder gesendet, momentan zeigt sich, wie schwierig es ist, lokale Projekte finanziert zu bekommen.
Seit ein paar Jahren gibt es jetzt "Flipboard". Die Seite "Rivva.de" existiert mit kurzer Unterbrechung auch schon ein paar Jahre, ebenso ein paar andere kleine und mittelgroße Aggregatoren. Man kann…
Es ist ja unbestritten ganz praktisch, wenn man sich gerade Gedanken über so etwas Ähnliches wie einen Jahresrückblick macht - und dann kommen andere daher und nehmen einem den einen…
Manchmal sind es ja die ganz simplen Anlässe, die dann zu längeren Überlegungen führen. Beispielsweise das automatisierte Abbuchen des Rundfunkbeitrags, bei dem man für ein Quartal mal eben gute 50…