amerika, selbst schuld

latentes unbehagen bei der berichterstattung über den hurrikan in den usa: kann mir nicht helfen, aber das, was hier durchwegs produziert wird, erscheint mir lieblos und nach dienst nach vorschrift. von engagement und spendenaktionen, bpsw. wie beim tsunami, keine spur. und unterschwellig schimmert mir gelegentlich auch die trittin-doktrin durch: selbst schuld, die amis. und außerdem können die sich ja selbst helfen.

ein paar impressionen, subjektiv und wahllos aus der woche herausgepickt:

heute-journal am donnerstag: ein liebloser beitrag, dass die ganze geschichte jetzt doch schlimmer sei als gedacht. danach in epischer breite ein weiterer beitrag aus der inoffiziellen und quälend langweiligen serie „marietta slomka unterwegs“. chices sommerhütchen, aber irrelevant.

heute-journal am freitag: bush war in new orleans. wird pflichtschuldigst gemeldet, zusätzlich live-schalte. danach ein beitrag über die vorbereitungen zum tv-duell (gefühlte 20 minuten lang). frau christiansen winkt in die kamera. peter kloeppel sagt, er sei schon etwas aufgeregt. frau illner auch. wo ist eigentlich thomas kausch?

süddeutsche zeitung vom freitag: interessante geschichte auf seite drei. über edmund stoiber.

bild vom samstag: skandal beim zdf! carolin reiber zensiert!

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