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Neue Autoren: Stefan Plöchinger, Marco Maas

Inzwischen sind eineinhalb Wochen seit dem Start von „Universalcode2“ vergangen – und es gibt zwei gute und eine eher unerfreuliche Nachricht vom Projektverlauf…

Fangen wir mal mit den Guten an: Ich hatte ja versprochen, Stück für Stück die Autoren des Buchs hier vorzustellen. Nach Dirk von Gehlen gibt es jetzt zwei Kollegen, über die ich mich ganz besonders freue. Über den einen ist die letzten Tage viel geredet und noch mehr geschrieben worden – aber das ist nicht der Grund für meine Freude. Auch ganz ohne Kapuzenpulli gehört Stefan Plöchinger unbestritten zum besten, was es im deutschen Journalismus gibt. Und auch, wenn wir sein Thema noch genau definieren müssen, so viel ist sicher: Es wird nicht (rpt. NICHT) um Kapuzenpullis aller Art gehen.

Der zweite ist einer, den ich damals bei der „Rundshow“ kennengelernt habe. Und einer, der seitdem ebenfalls zu den interessantesten und gefragtesten Gesichtern im Journalismus gehört: Marco Maas (Open Data City) hat einige der spannendsten (daten)journalistischen Projekte in Deutschland gemacht; erst diese Woche war er mit seinem Projekt „Lobbyplag.eu“ für den CNN Journalist Award nominiert.

Jetzt aber zum eher unerfreulichen Aspekt des bisherigen Projektverlaufs: Das Crowdfunding verläuft momentan, sagen wir, wie es ist, ausgesprochen mäßig. Aktuell steht das Projekt bei 760 Euro, das sind rund 15 Prozent. Bei noch verbleibenden rund drei Wochen kann sich das natürlich noch massiv ändern. Aber realistischerweise muss man sagen: Wenn´s so weitergeht, dann sieht es für „Universalcode2“ eher schlecht aus. Bitte versteht mich nicht falsch: Wenn es denn so wäre, dann müsste man das akzeptieren und sich möglicherweise auch eingestehen, das eigene Projekt falsch eingeschätzt oder möglicherweise auch überschätzt zu haben. Das ist ja das Tolle in der digitalen Welt – man plant nicht irgendwas ins Blaue hinein und am Publikum vorbei, sondern bekommt auf sehr deutliche Art und Weise gezeigt, ob man richtig liegt oder nicht. Ich möchte nur verhindern, dass das Projekt wegen der Auffassung nix wird, dass es ja schon genügend Unterstützer geben wird.

Aber bleiben wir mal optimistisch: In drei Wochen kann ja noch viel passieren.

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