Bei Spotify gibt es eine neue Playlist. Die aber hat es in sich. Weil sie mittelfristig das klassische Formatradio in arge Bedrängnis bringen wird
Kategorie-Archive:NUR SO DAHINGESAGT
Dröhnen in der 360-Grad-Hölle
Soziale Netzwerke verkommen zur 360-Grad-Hölle. Was schade ist, weil sie mal ein Ort waren, an denen man sogar sowas wie Erkenntnis gewinnen konnte. Heute muss man froh sein, wenn man nicht sofort niedergebrüllt wird.
Eine Frage des Geschäfts
Was ist wichtig, was nicht? Eine Frage, die sich in Zeiten des digitalen Overflows meistens nur noch mit „Kommt drauf an“ beantworten lässt. Weswegen Journalisten und Medien immer häufiger Weltbilder und Sichtweisen verkaufen. Das hat grundlegende Auswirkungen auf das Geschäftsmodell. Weil Weltbilder wichtiger sind als vermeintliche Kostenlos-Mentalität oder Lesefaulheit.
Dorian, oder: Rette sich, wer kann!
Tweet
In den letzten Tagen habe ich erstaunlich viele Nachrichten bekommen. Ihr Tenor (hier aus Gründen des Clickbaiting leicht zugespitzt): Bist du noch am Leben? Der Grund für die im Stundentakt eintreffenden besorgten Nachrichten: Ich halte mich seit knapp zwei Wochen in einem Katastrophengebiet auf. In Miami.
Rezo und die Populisten
Rezo hat ein neues Video veröffentlicht (genauer gesagt: er tritt in einem Video bei anderen YouTubern auf). Er hofft erkennbar auf eine Wiederholung des spektakulären CDU-Zerstörer-Videos. Was er abliefert, ist ein müder Aufguss altbekannter Schenkelklopfer und (ungewollt) eine wunderbare Zustandsbeschreibung des medial-digitalen Elends des Jahres 2019.
Framen, was die Wehling hergibt
Wenn man wissen will, was aktuell mit der Gesellschaft los ist – der muss sich nur uns von den Medien anschauen. Die Debatte über das “Framing-Manual“ der ARD lässt jedenfalls einige Rückschlüsse zu.
Broder, Weidel und all das, was nicht anders zu erwarten war
Tweet
Eine Rede mit wenig ungewöhnlichen Inhalten. Und ein Foto. Mehr braucht es in Social-Media-Deutschland nicht mehr für eine mittelgroße Erhitzung, die nach ein paar Stunden wieder Platz macht. Vermutlich für den nächsten Aufreger.
Sky und Netflix: Der Unterschied zwischen Können und Wollen im digitalen Zeitalter
Über Monopolisten und Marktführer wird gerne gejammert. Vor allem dann, wenn es um digitale Wirtschaft, Medien und dann auch noch amerikanische Unternehmen geht. Die sind des Teufels und gehören: weg.
Das Aus der „HuffPo“ – und ein paar Lehren für den Journalismus
Die deutsche Ausgabe der „HuffPo“ macht dicht. Nach gerade mal fünf Jahren. Sieht man davon ab, dass es für betroffene Mitarbeiter nie schön ist, wenn die eigene Redaktion zumacht, lässt sich dennoch festhalten: Es war ein Scheitern mit Ansage. Zudem eines, das für den Journalismus keine schlechte Nachricht sein muss.
Das Gift der Relotius-Lüge
Seit Freitag Abend versuche ich, den neuen „Spiegel“ zum lesen. Das schaffe ich nur so mittelgut und ich bin mir ziemlich sicher: Wenn man versucht, den „Spiegel“ zu lesen, dann merkt man erst, was Claas Relotius angerichet hat.