KI: Der Kellner wird noch lange nicht Koch

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Wenn wir hierzulande über das Thema KI reden, dann gibt es offensichtlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir sind euphorisch – oder wir sehen die Welt untergehen. Beides ist nicht nur unangebracht, sondern in den allermeisten Fällen auch von einer groben Unkenntnis der Dinge geprägt. Zeit also für eine realistische Bestandsaufnahme (einschließlich Ausblick auf die kommenden Monate).

Audio ist nicht die Zukunft – Audio ist jetzt!

Haben Sie eigentlich irgendeine Idee, wie Sie mit dem Thema Audio umgehen wollen? Wenn nein, dann wird es höchste Zeit. Weil Audios essentiell geworden sind. Und weil sie viel, viel mehr sind als nur Podcasts. Genau genommen sind sie nicht das kommende, sondern das bereits schon bestehende Metaversum.

Willkommen bei KI 2.0

Momentan komme ich mir wieder vor wie 1998. Nein, leider nicht, weil ich mich so wahnsinnig jung fühlen würde. Sondern weil die aktuellen Zeiten verdammt danach riechen: nach Veränderung, nach epochalen Umbrüchen. Zeitenwende würde ich nur sehr ungern schreiben, das ist ja inzwischen anders belegt und ein bisschen verscholzt. Und vor allem würde man dann an große Ankündigungen denken, von denen dann doch nicht so viel eintrifft. Woran also mein Zeitreise-Effekt liegt? KI, das Überthema schlechthin.

Was KI kann – und was nicht

Über kaum etwas wird so viel gesprochen wie über KI. Aber wie das so ist bei solchen thematischen Eruptionen: Der Anteil des Nonsens steigt dramatisch an. Deswegen eine kleine Bestandsaufnahme: Was kann KI momentan – und wo sind ihre Grenzen?

KI: Die Macht der Maschinen im Medienwandel

Skeptiker, die alles für überschätzt halten, Tool-Checker, die den Kontext vernachlässigen, und Kassandras, die grundlegende Veränderungen vorhersagen: Die Entwicklungen beim Thema KI und die Reaktionen darauf sind nahezu identisch mit denen, als vor 20 Jahren das kommerzielle Internet kam. Und auch der Ausgang der Geschichte dürfte identisch sein.

Wenn die Zukunft mal wieder schneller ist als wir

Ab und zu, wenn ich neue Sachen ausprobiere (und das sind gerade mal wieder sehr viele), dann denke ich mir: Wahnsinn, wie Entwicklungen sich gelegentlich überschlagen. Dann denke ich wieder daran, dass ich noch vor 12 Monaten in meinem Alltag fast alles manuell gemacht habe – und wie heute KI jeden Tag etwas mehr in meine Arbeit drängt. Zukunft eben.

KI und Voice, das neue Google

Wenn Sie eine Frage haben, was hätten Sie dann wohl gerne? Eine Antwort, klar. Genau das liefert das Netz aber sehr häufig nicht. Das ist vermutlich der wichtigste Grund dafür, warum mit KI und Voice-Anwendungen zwei potentielle Suchmaschinen-Killer parat stehen. Zeit also, sich damit zu beschäftigen, wie neue Technologie den Konsumenten-Zugang zu Inhalten verändern wird.

Wie das Thema KI nebenbei das Metaverse erledigt hat

Wir Medienleute sind ja schon ein lustiges Völkchen. Jedes Jahr prognostizieren wir uns Trends bis zum Umfallen, nur um sie dann schnell wieder zu beenden. Reden wir also diese Woche mal ausnahmsweise nicht (oder wenigstens: nur ein bisschen) über den Über-Hype, nämlich KI. Sondern darüber, was durch den KI-Boom ziemlich in den Hintergrund geraten ist.

Der überaus begabte Papagei ChatGPT

Es ist ja immer wieder faszinierend, wie schnell Buzzwords kommen – und dann verschwinden. Kann sich beispielsweise noch jemand an “Conversational Journalism” erinnern? Wer vor ein paar Jahren was auf sich hielt, der ließ diesen Begriff mal fallen und galt sofort als Experte für irgendwas, was belohnt wurde mit ein paar Einladungen auf mittelbedeutsame Podien oder wenigstens vier neuen Followern bei LinkedIn.