Im November soll ich eine Keynote über den Zustand des (digitalen) Journalismus halten. Jetzt grüble ich seit Wochen über der komplizierten Antwort auf eine simple Frage: Wie geht es uns eigentlich?
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Die Zeitung und ihre letzte Chance
Eine runderneuerte SZ am Wochenende mit digitaler Sonntagszeitung – und eine Nachmittagszeitung in Köln: Zwei unterschiedliche Konzepte zeigen vor allem, dass die Tageszeitung den Kampf um die Aktualitätshoheit endgültig aufgeben muss.
Am besten tun wir gar nix
Noch immer diskutieren wir, ob Journalismus digital oder analog sein darf/soll/muss. Dabei gibt es inzwischen gravierendere Probleme: Braindrain beispielsweise. Und frustrierte Journalisten, die von dem, was sie da machen, selbst nicht überzeugt sind.
Ärmelschoner statt Hoodies
Jetzt also auch noch die „taz“ – könnte man seufzen. Ausgerechnet die Linksaltenativen, die die Möglichkeit, eine Frau, jung und preisgekrönt und zukunftsorientiert, in die Chefredaktion zu holen, einfach mal so sausen ließen, das ist dann schon irgendwie erstaunlich.
Die Hoodie-Falle
Wir Onliner begeben uns freiwillig in eine Opferrolle.
Wie die SZ einmal einen Onliner beförderte
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Auf die Zahl von „Likes“ bei Facebook sollte man an sich ja nicht zu viel geben. Es kann auch ein albernes Katzenvideo sein, bei dem sich die Likes nur so häufen. Trotzdem habe ich bei einem meiner gestrigen Beiträge in einer Mischung aus Amüsiertheit und Erstaunen festgestellt, was „Likes“ manchmal doch aussagen können.
Gepostet hatte ich:
Dass …
Und jetzt noch ein Pulitzer-Preis für „Hörzu“
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Axel Caesar Springer, könnte er es hören, würde sich wundern. Darüber, was man ihm bald 30 Jahre nach seinem Tod alles an Wohlwollendem hinterherruft. Dass er ein großer Verleger gewesen sei, einer mit Spürnase, einer der noch publizistisch-verlegerisch gedacht habe und einer, der mit Herzblut bei der Sache war. Nicht so eine Controller-Krämerseele wie dieser …