Crossmedia: Chancen und Grenzen

Ein bisschen erschütternd ist das ja schon: Da soll man eine Veranstaltung zum Thema „Neue Medien“ moderieren, bekommt dann die Liste der Panelteilnehmer zugeschickt — und denkt sich dann zweierlei: Die hätte ich eigentlich auch schnell durchtelefonieren können, das zum einen — und zum zweiten: Sieht das eigentlich doof aus, wenn man die meisten davon dann auf dem Podium duzt? Oder ist man einfach so transparent und gesteht sofort ein, dass man sich kennt (und auch noch schätzt)? Dabei finde ich duzende Moderatoren normalerweise eher albtraumartig. Oder sieze ich auf dem Podium und duze dann wieder kurz danach? Das wäre ja irgendwie noch bescheuerter.

Egal: Auf diese Veranstaltung hier möchte ich trotzdem und obwohl ich sie stellenweise moderiere gerne hinweisen, alleine schon wegen der wirklich großartigen Leute, die dabei sein werden (sowohl vormittags als auch nachmittags). Dass der Kreis derer, die man zu diesen Themen befragen kann, eher klein ist, dafür kann der Veranstalter ja nix.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Inge Seibel

    Lieber Christian,
    sei so transparent und duze die Leute, die Du kennst. Wie Du selbst schon schreibst, ist der Kreis der zu Befragenden verhältnismäßig klein und da ist es doch nur natürlich – zumal Du ja selbst ein Buch zu Crossmedia geschrieben hast – , dass Du sie kennst.

    Freue mich auf die Veranstaltung, auch wenn ich nur am Vormittag dabei sein kann und mich etwas über die definierte Zielgruppe wundere:

    „vor allem angehende Journalisten und Nachwuchskräfte in Medienberufen. Sie sollen einen Einblick erhalten, welche Herausforderungen und Möglichkeiten erfahrene Journalisten und Medienexperten in der derzeitigen Transformation sehen.“

    – „Alte Hasen“ in den Medien sollte das auch interessieren (müssen) 😉

    Liebe Grüße

    Inge

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