Wenn die Zukunft mal wieder schneller ist als wir

Ab und zu, wenn ich neue Sachen ausprobiere (und das sind gerade mal wieder sehr viele), dann denke ich mir: Wahnsinn, wie Entwicklungen sich gelegentlich überschlagen. Dann denke ich wieder daran, dass ich noch vor 12 Monaten in meinem Alltag fast alles manuell gemacht habe – und wie heute KI jeden Tag etwas mehr in meine Arbeit drängt. Zukunft eben.

Der Zeitgeist und die Medien

Zu den Phänomen des Älterwerdens gehört , dass sich der Blick auf die Welt ebenfalls verändert: “Where you stand depends on where you sit”, wie es in Miles´Law so schön heißt. Und man kann dabei wunderbar beobachten, wie Trends kommen und gehen und was ein Trend ist und was eben nicht. Zurzeit erleben wir, wie gerade ein paar Millenial-Trends über den Jordan gehen und das hat fast schon wieder etwas Amüsantes. 

KI und Voice, das neue Google

Wenn Sie eine Frage haben, was hätten Sie dann wohl gerne? Eine Antwort, klar. Genau das liefert das Netz aber sehr häufig nicht. Das ist vermutlich der wichtigste Grund dafür, warum mit KI und Voice-Anwendungen zwei potentielle Suchmaschinen-Killer parat stehen. Zeit also, sich damit zu beschäftigen, wie neue Technologie den Konsumenten-Zugang zu Inhalten verändern wird.

Der nächste große Medienwandel

Es war vor ungefähr 20 Jahren, da betrat ein Kollege mein damaliges Büro. Er stellte mir eine Frage, von der damals weder er noch ich ahnen konnten, dass wir uns beide im Jahr 2023 noch an sie erinnern können: Kennst du eigentlich Google?

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Bertelsmann, G&J, RTL: Das Sinnbild der Branche

TV-Konzern kauft Printverlag, will alles zusammenwerfen – und scheitert. Was wie ein Plot für eine müde RTL-Soap klingt, ist Realität geworden. Dabei hätte man es besser wissen können, hätte man sich die Erfahrungen des größten TV-Mitbewerbers angeschaut. Der hat sowas vor 20 Jahren ebenfalls versucht und ging baden. Sowas kommt davon, wenn man das Thema Digitalisierung auch im Jahr 2023 nicht wirklich begreift.

Der Abschied von Twitter (und die Zukunft von Social Media)

Elon Musk ist jetzt endgültig der Herr über Twitter. Sich selbst bezeichnet er in seiner Twitter-Bio als “Chief Twit” (sinngemäß so viel wie “Oberdepp”); ein echter, mäßig witziger Musk eben. Danach räumte er in dem Laden erstmal auf und pustete eine Menge unausgegorenen Quark in die Atmosphäre, beispielsweise will er künftig für einen verifizierten Account 8 Dollar nehmen. Das alles hielte ich persönlich für über 40 Milliarden Dollar ja nur ein bisschen dünne, aber gut: seine Kohle, sein Laden und mit beidem kann er tun und lassen, was er will.

Was das TV mit Nokia zu tun hat

Thomas Gottschalk ist wieder da und “Wetten, dass” auch. Wenn man ein bisschen nostalgisch ist (und wer wäre das nicht), kann man das für eine schöne Nachricht halten. Mittelfristig zeigt…