Tageszeitungen: Das große Fressen hat begonnen

Christoph Bauer hat dem "Handelsblatt" ein bemerkenswert offenes Interview gegeben. Bemerkenswert deshalb, weil der DuMont-Chef auf die handelsüblichen Floskeln verzichtet und Klartext spricht. Müsste man das Interview in einem Satz zusammenfassen: Bauer beerdigt die analoge Medienwelt, vor allem die der gedruckten Tageszeitungen.

Mach‘s gut, Smartphone!

Vorhin habe ich mich mal wieder mit dem Tippen auf dem Smartphone abgemüht - und mir gedacht: Wird Zeit, dass das Smartphone-Zeitalter demnächst zu Ende geht. Glaubt ihr nicht? Kommt aber so. Weil Sprache viel schneller und präziser ist als das, was wir bisher als "smart" bezeichnen.

Die nächste große Medien-Zeitenwende

Zeitenwende im Journalismus: 2019/2020 markieren die Jahre, in denen die Idee des mittelgroßen Mittelstand mit mittelgroßem Journalismus für alle an ihre endgültigen Grenzen kommt. Allerspätestens jetzt wird es Zeit zum Umsteuern.

Der Jahres-Rundumschlag 2018

War 2018 nun ein gutes oder schlechtes Medienjahr? Keines von beidem. Es war eines, wie wir sie in den kommenden beiden Jahrzehnten jedes Jahr erleben werden. Es war: in seinem ganzen Irrsinn ganz normal.

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Symbolbild für die bevorstehende Deathroll, quasi. (Foto: Jakubetz)

Medien und die digitale Deathroll

In der Wirtschaft gibt es einen ebenso martialischen wie bildhaften Begriff: Deathroll. Damit gemeint ist sinnbildlich das, was Krokodile mit ihren Opfern machen. Sie beißen sich fest, zerren sie erstmal langsam ins Wasser. Und wenn sie dann in der richtigen Position sind, drehen sie sich quasi einmal um die eigene Achse. Es entsteht ein buchstäblich tödlicher Sog, der das Opfer in die Tiefe reißt. In der Konsequenz bedeutet das meistens, dass ein längerer Kampf ganz schnell und schlagartig zu Ende geht.