Jetzt wird aus Twitter (ni)X

Sie erinnern sich noch das “Web 2.0”? Keine Sorge, wenn nicht, dann sind Sie noch beneidenswert jung. Dieses 2.0-Ding ist schon ein paar Tage her. Irgendwann kamen dann Leute, die ein Web 3.0 oder 4.0 ausgemacht haben wollten. Aber wie das so ist: Solche Wortspielereien funktionieren einmal und das war es dann auch. Jetzt aber beobachten wir, wie das Web 2.0 endgültig zu Ende geht. Mehr dazu später in diesem Newsletter. Und keine Sorge, wir werden hier nicht das Web 7.0 oder etwas ähnlich Unoriginelles ausrufen.

Der Zeitgeist und die Medien

Zu den Phänomen des Älterwerdens gehört , dass sich der Blick auf die Welt ebenfalls verändert: “Where you stand depends on where you sit”, wie es in Miles´Law so schön heißt. Und man kann dabei wunderbar beobachten, wie Trends kommen und gehen und was ein Trend ist und was eben nicht. Zurzeit erleben wir, wie gerade ein paar Millenial-Trends über den Jordan gehen und das hat fast schon wieder etwas Amüsantes. 

Über den Unsinn, sich in sozialen Medien streiten zu wollen

Nach einer längeren Pause war ich in letzter Zeit mal wieder etwas mehr bei Twitter unterwegs. Es war nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Man könnte sich sogar fragen: Was zum Teufel treibt Menschen eigentlich an, sich im Netz gegenseitig anzupöbeln. Kleiner Spoiler: Der Fehler liegt im System.

Der Abschied von Twitter (und die Zukunft von Social Media)

Elon Musk ist jetzt endgültig der Herr über Twitter. Sich selbst bezeichnet er in seiner Twitter-Bio als “Chief Twit” (sinngemäß so viel wie “Oberdepp”); ein echter, mäßig witziger Musk eben. Danach räumte er in dem Laden erstmal auf und pustete eine Menge unausgegorenen Quark in die Atmosphäre, beispielsweise will er künftig für einen verifizierten Account 8 Dollar nehmen. Das alles hielte ich persönlich für über 40 Milliarden Dollar ja nur ein bisschen dünne, aber gut: seine Kohle, sein Laden und mit beidem kann er tun und lassen, was er will.

Vom Nutzen der “Militärischen Nacht”

Unlängst habe ich mich mal wieder ein wenig durch Twitter gescrollt. Und mich dann gewundert: Das Netzwerk, in dem ich schon seit fast 15 Jahren angemeldet bin und das ich früher wirklich gerne genutzt habe – ich bin dort fast überhaupt nicht mehr aktiv.

Read more about the article Das Ende von Facebook (und Social Media) wie wir es kennen
Video, Stories, Reels, Shorties lösen zunehmend mehr Social Media aus dem Zeitalter von Facebook ab. (Foto: Envato Elements)

Das Ende von Facebook (und Social Media) wie wir es kennen

Sie sind noch bei Facebook unterwegs? Dann sind Sie entweder wie ich ein etwas älteres Semester. Oder veränderungsresistent oder beides. Nur, dass Sie wirklich ein richtiger Facebook-Fan sind, das wird zunehmend unwahrscheinlich.

Read more about the article Das (hoffentlich) baldige Ende des „Engagement Baiting“
Bitte keine leeren Sprechblasen, sonst wird das nix mit dem Engagement! (Foto: Envato Elements)

Das (hoffentlich) baldige Ende des „Engagement Baiting“

Im Zusammenhang mit Instagram habe ich jetzt einen hübschen Begriff gelesen: “Engagement Baiting”. Das ist eine subtile, wenn auch nicht weniger nervige Variante des “Click Baiting”. Warum man beides nicht…

Read more about the article Snackable Content, der Big Mac im Netz
Immer raus damit, Hauptsache viel und schnell und snackable? Kann man machen. Bringt aber eher unerwünschte Nebeneffekte. (Grafik: Envato Elements)

Snackable Content, der Big Mac im Netz

"Snackable", das ist so wie die echten Snacks im Leben. Haben wenig Nährwert und machen dick und träge. Zeit, den Unsinn als das zu benennen, was er ist.