
Snackable Content, der Big Mac im Netz
"Snackable", das ist so wie die echten Snacks im Leben. Haben wenig Nährwert und machen dick und träge. Zeit, den Unsinn als das zu benennen, was er ist.
"Snackable", das ist so wie die echten Snacks im Leben. Haben wenig Nährwert und machen dick und träge. Zeit, den Unsinn als das zu benennen, was er ist.
Digitales Leben, schön und recht. Aber gerade das dann doch irgendwie kaum mehr abstreitbare Ende der Pandemie-Schrecken zeigt auch etwas anderes: Das echte Leben lässt sich nicht durch ein virtuelles ersetzen. Für viele Tech-Unternehmen und Digital-Strategen heißt es jetzt: umdenken, die Party ist vorerst vorbei.
Wenn Sie schon etwas älter sind, erinnern Sie sich vielleicht noch an die Utopien, die man mal mit dem Internet, mit sozialen Netzwerken und insbesondere mit Twitter verband: mehr Freiheit, mehr Demokratie – und angeblich sollte Twitter in der Lage sein, ganze Revolutionen gegen Diktaturen und Autokratien loszutreten. Demnächst gehört Twitter dem reichsten Mann der Welt und was der Mann dann damit macht, muss sich erst noch zeigen. Nach Verlockung und Freiheit klingt das jedenfalls nicht.
Traumberuf “Was mit Medien”? Naja, nicht mehr so ganz. Beträchtliche Teile der Branche haben mit Nachwuchssorgen und Fachkräftemangel zu kämpfen. Warum das so ist und wie man das ändert –…
Journalismus und Medien haben immer objektiv zu sein? Unsinn. Weil das erstens nicht geht und zweitens aus Medien nur ein Business sind. Das inzwischen mehr und mehr darauf rausläuft, für echte Communitys dazusein.
Diese Woche ist hier eine interessante Nachricht aufgeploppt: Eine PR-Agentur will ermittelt haben, dass LinkedIn die wichtigste Informations-Quelle ist. Zumindest für (Digital-)Entscheider und alle, die sich dafür halten.
Fühlen Sie sich auch manchmal so richtig hip? Sie nutzen viele digitale Technologien wie Zoom und denken, die Pandemie habe Sie so richtig vorwärts gebracht, zumindest in Sachen Digitalisierung? Ging mir auch lange Zeit so, wenn ich morgens meine technische Schaltzentrale angeworfen habe. Inzwischen ist dieses Hochgefühl einer leisen Ernüchterung gewichen.
Man glaubt, man sei informiert, immer up to date, man wisse das Wichtigste – wenn man nur ausreichend News liest. Dabei sind sie Junkfood fürs Hin. Zeit, mit dem Unsinn aufzuhören.
Früher nannte man das mal Multimedia oder Crossmedia, heute sprechen wir von Storytelling. Die Unterscheidungen sind eher marginal, nur eines ist sicherer denn je: Storytelling ist die Zukunft von Medien und Kommunikation.
Die Reichweiten von Podcasts sind immer noch ein Mysterium. Jetzt will die AGMA eine neue Währung schaffen. Die erste Ausgabe der MA Podcasts hat einen ungewollten Unterhaltungswert. Demnach gehören 16…